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Freitag, 20. November 2015

10 Ideen für eine lokale Bäckerei den Umsatz zu steigern.

Was kann ein lokaler Bäcker machen um sein Umsatz zu steigern? Welche 10 Ideen kommen Dir in den Sinn wenn du den Bäcker beraten möchtest und Ihm mögliche zusätzliche Einnahmequellen zu bescheren?

Zur Wiederholung, Innovation ist:
 
·         eine Verknüpfung diverser Wissensgebiete
·         eine starke Auseinandersetzung mit der Problematik
·         Bedürfnisse und Nachfragen für ein Produkt, Dienstleistung, Geschäftsmodel
·         direkten Feedback, Verbesserungsvorschläge der Kunden
Allgemein zu den Innovationen soll ergänzt werden, dass wir vier Arten von Innovationen unterscheiden: technische, wirtschaftliche, organisatorischen und soziale Problemlösungen.

Den unterschiedlichen Definitionen von Innovation in diesen Gebieten gemeinsam ist:
·         Die Neuheit des Problemlösungsansatzes
·         Die Relevanz für das Unternehmen
·         Die erfolgreiche Umsetzung am Markt

Die Neuartigkeit ist geradezu das definierende Merkmal einer Innovation. Der Neuheitsgrad kann dabei von minimaler Veränderung (inkrementell) z.B. das Produkt blau anmalen, bis zu einer völligen Neuheit (radikal) z.B. Internet-Tablets, reichen.

Neu ist dabei nicht absolut betrachtet:
  • Neu für die Welt,
  • Neu für den Markt (oder Teilmarkt)
  • Neu für die Region

Zurück zur Frage: Was kann ein lokaler Bäcker machen um sein Umsatz zu steigern?

1. Die lokalen Geschäfte wie ein Coiffeur um die Ecke, Restaurants oder Tearooms in der Nähe abklappern und nachfragen ob sie für ihre Kunden frisches Gebäck. Gipfeli etc. brauchen. Vielleicht braucht der neu eröffnete Kebab-Laden frisches Fladenbrot?

2. Mit einem Lieferwagen zu der nahen Industrie fahren und zur Pausenzeit Waren anbieten wie z.B. Sandwiches, Salate, Brötchen, Pizza, Getränke, Zeitungen etc.

3. Ein Brot-Abonnement für nahe Einwohner anbieten. Die Brote einfach vorbeibringen und ein Korb mit frischen Gipfeli und Brötchen mitnehmen, da kann niemand widerstehen. Funktioniert auch wenn dieser Service über das Internet angeboten wird,; Jeden Sonntag Morgen frisches Brot im Briefkasten..

4. Eine Webseite eröffnen und das Geschäft dem breiten Publikum vorstellen. Wer hat nicht schon eine Bäckerei auf dem Internet gesucht und festgestellt das viele Bäcker dies bisher versäumt haben. Da sind sie halt am Sonntag Morgen in eine Tankstelle gefahren statt zum Bäcker, woher sollten sie wissen das sie Sonntags geöffnet haben.

5. Spezialitäten anbieten und sich von der Masse abheben. Das funktioniert eher in einer Grossstadt wo die Angebote überwiegen. Da kann sich eine Bäckerei auf z.B. Laufkundschaften spezialisieren.
  • Morgens: Kaffee to go mit einem Bretzel, Sandwich, Gipfeli.
  • Mittags: Suppe to go mit frischem Brot oder Früchtewähen.
  • Abends: Pizza, warme gefüllte Brötchen etc.
  • Im Winter: Glühwein
  • Im Sommer: Selbstgemachter Icetea
  • Berliner, Donouts vor laufender Kundschaft frittieren und anbieten
Die Angebote können variieren und sich auch den demografischen umständen anpassen.

6. Werbung machen. In der lokalen Zeitung Werbung für sein Unternehmen machen, Flyer verteilen. Gute Qualität, frohe Gesichter und eine wechselnde Auswahl sind normalerweise Werbung genug um Kunden zu begeistern damit sie wiederzukommen.

7. Eventuell gibt's in der Nähe einen wöchentlichen Gemüse-Markt/ Vieh-Markt bei welchem Brot und Kuchen angeboten werden können. Wenn der Kunde nicht zum Bäcker kommt, kommt der Bäcker zum Kunden.

8. Die Bäckerei kann z.B. Events Anbieten: Backen für Jedermann oder Tag der offenen Türe. Kommt vorbei und lernt uns näher kennen. Ganz nach dem Motto: Seht was wir bieten.

9. Ein Tearoom eröffnen, damit kann die Auslastung der Bäckerei gemässigt werden.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Businessplan erstellen 2


Was brauchst du um einen Businessplan zu erstellen. 

Wenn die Situationsanalyse / Stärken und Schwächen im Unternehmen und den jeweiligen betroffenen Stakeholder abgeschlossen wurde, kann mit der Analyse der Beziehungen vom Unternehmen mit den äusseren Betroffenen begonnen werden.

Wie sind heute die einzelnen Stakeholder miteinander verbunden und welche Problematik (Analyse nach Porter) ist im Markt zu erwarten?

  • Lieferanten
  • Hersteller
  • Neue Wettbewerber
  • Kunde
  • Ersatzprodukte
  • Gesetze


Die geeigneten Tools um eine Analyse zu erstellen sind u.A:


Mit der Analyse der Umwelteinflüsse auf das Unternehmen, kann mittelfristig, situativ entschieden werden wie sich das Unternehmen positionieren soll. Was die Zukunft im Markt bringt sowie von der näheren Umwelt zu erwarten ist. Dies Analyse sollte immer wieder, wenn nicht jährlich erfolgen.



Mittwoch, 5. Februar 2014

Businessplan erstellen

Was brauchst du um einen Businessplan zu erstellen. Wozu brauchst es überhaupt einen Businessplan resp. Geschäftsplan?

Ein Businessplan resp. Geschäftsplan ist eine Zusammenfassung einer Geschäftsidee und deren Vermarktung. Er beinhaltet die wichtigsten Eckdaten und diese sind in einer logischen Reihenfolge aufzulisten. Das hilft den einen roten Faden durch den Businessplan zu behalten und auch nichts zu vergessen. Businesspläne werden gerne als Basis für eine Liquiditätsprüfung und Finanzierungsbemühungen verwendet. Sie beschreiben zudem das Konzept und die Ziele eines Projekts oder einer Unternehmensentwicklung. Investoren oder Stakeholder können von einem Businessplan überzeugt werden in die Idee zu investieren und sehen auch die Vor- bzw. Nachteile zusammengefasst dargestellt.

Der Businessplan besteht aus folgenden punkten (diese kann je nach Projekt variieren):
  • Management Summary (Zusammenfassung für den Investor/Stakeholder)
  • Marktübersicht
  • Beschreibung des Markts
  • Perspektiven
  • Beschreibung der Geschäftsidee/ Projekt
  • Mitbewerber
  • SWOT Analyse (Intern/Extern)
  • Unique selling proposition; Warum sollte der Kunde bei mir Kaufen/Investieren?
  • Was spricht für die Geschäftsidee? Was nicht?
  • Marktzugangsstrategie
  • Umsatz- und Kostenplanung:
  • Personalplanung
  • Materialkostenplanung; Preiskalkulation; Marge
  • Umsatzplanung
  • Liquiditätsplanung
  • Cashflow
  • Kapitalsbedarfsplanung
  • Kosten für den Start (Alles was Anschaffungen/Räumlichkeiten/Ausbildungen braucht)
  • Drei Szenarien für den Businessplan (best/worst/real)
  • Benötigte Ressourcen
  • Meilensteine
  • Entscheidungsfindungen
Diese Punkte sind nicht abschliessend, da es wie bereits erwähnt stark auf die Art des Projekts ankommt und welches es aufzubauen gilt. Die Umsatzplanung sollte nicht mit übertriebenen Einnahmen aufwarten, dass verfälscht das Bild. Die Kostenplanung eher mit Reserven aufnehmen, ein unbedachter Kostenpunkt sollte das Unternehmen nicht gefährden.

Eckpunkte zum Vorgehen bevor der Businessplan angegangen wird:

  1. Standortbestimmung, Situationsanalyse
  2. Geschäftskonzept
  3. Verfassen des Businessplans
  4. Controlling der Ziele

    Wenn diese beiden ersten Punkte (Situationsanalyse und Geschäftskonzept) behandelt worden sind, dann hat der Businessplan bereits viele wichtige Hürden überstanden und es kann mit dem Verfassen des Geschäftsplan begonnen werden.

    Für die Standortbestimmung respektive Situationsanalyse sind die wichtigsten Teilnehmer rund um das Unternehmen zu untersuchen:


    Die besten Tools um diese Situationsanalyse zu realisieren sind u.A.:


    Die Situationsanalyse gibt einen Überblick über das gesamte Unternehmen. Es zeigt die Stärken/ Schwächen auf, welche Ressourcen, Kompetenzen noch benötigt werden um das Vorhaben erfolgreich umzusetzen. Es handelt sich hierbei – im Gegensatz zu der Umweltanalyse – um beeinflussbare Parameter. Aus der Unternehmensanalyse der Vergangenheit und der gegenwärtige Situation lassen sich mögliche strategische Stossrichtungen für die Zukunft ableiten. Im Rahmen der Unternehmensanalyse geht es zu dem darum, die eigenen Ressourcen zu erkennen und diese richtig zu nutzen. Aus diesem Grund kann zwischen Ressourcen und Fähigkeiten unterschieden werden, wobei diese Trennung nicht immer ganz scharf ist. Unternehmen, die ihre (wertvollen) Ressourcen erkannt haben und diese gezielt nutzen, besitzen vereinfacht ausgedrückt eine Kernkompetenz.

    Wenn die Situationsanalyse / Stärken und Schwächen im Unternehmen und den jeweiligen betroffenen Stakeholder abgeschlossen wurde, kann mit der Analyse der Beziehungen vom Unternehmen mit den äusseren Stakeholder begonnen werden. In der Situationsanalyse gilt es die einzelnen Bereiche vom Unternehmen zu durchleuchten und auf das Potenzial hin zu untersuchen welches möglich wäre.

    Wie sind heute die einzelnen Stakeholder in der Umweltanalyse miteinander verbunden und welche Problematik (Analyse nach Porter) ist im Markt zu erwarten?


    • Lieferanten
    • Hersteller
    • Neue Wettbewerber
    • Kunde
    • Ersatzprodukte/ Substitution
    • Gesetze

    Mittwoch, 29. Mai 2013

    Ideenfindung, Kreativitätstechniken

    Gehen sie mal rückwärts durch den Innovationsprozess. Welche Funktionen soll den mein Produkt überhaupt erfüllen? Werden die Kundenbedürfnisse abgedeckt? Wo liegt das Optimierungspotential im Produkt.


    Wenn sie sich an den Innovationsprozess respektive dem Kreativitätsprozess erinnern, beginnt dieser mit der Situationsanalyse (Wo drückt der Schuh), der Ausgangslage für die Ideenfindung. Um gute Resultate zu erzielen verwenden sie die erwähnten Techniken am besten in folgender Reihenfolge (von oben nach unten):

     Quelle: www.innovieren.com


    Für die Ideenfindung müssen sie natürlich nicht alle Techniken anwenden. Zwei reichen vollkommen aus wie z.B. Brainstorming, die Methode 635 oder die Osborn Checkliste.

    Diese Sammlung von Kreativitätstechniken hilft einerseits neue Ideen zu finden, diese zu ordnen und andererseits auch die Umsetzung zu planen. Diese Techniken können von jedem problemlos angewendet werden. Wenn sie die Möglichkeit haben mit einem Moderator zu arbeiten erhöht dies zudem automatisch die Effizienz. Probieren sie diese Techniken am besten einmal im Team, mit ihren Mitarbeitern und Kunden aus. Sie werden begeistert sein wie einfach neue Ideen entstehen können.

    Die frühe Einbeziehung von langjährigen Kunden und Mitarbeitern aus allen bereichen ist zudem Wertvoll und verstärkt auch die Bindung im und zum Unternehmen. Win Win Situation?

    Was ist eine Funktionsanalyse?

    Um sich auf die Kunden einstellen zu können, ist es extrem wichtig, dass eigene Geschäft bestens zu verstehen. Was Kaufen die Kunden bei uns genau? Welche Funktionalität deckt unser Produkt oder Dienstleistung ab?

    Ziel der Funktionsanalyse ist es, alternative technische Lösungen zu einem bestehenden Problem zu erarbeiten und auch zu erkennen. Dazu werden die einzelnen Objekte vom gesamten System (Produkt) in ihre verschiedensten Komponenten, Elemente, Aspekte etc. aufgegliedert und diese bezüglich ihrer Wirkung analysiert.

    Die Funktionsanalyse gliedert sich in zwei Schritte. Der erste Schritt ist die Systemstrukturierung, da wird dass zu betrachtende technische Objekt in seine Grundfunktionen zerlegt.
    Zu jeder Grundfunktion müssen nun die bekannten und denkbaren, möglichen Funktionserfüllungen ermittelt werden. Die zugrunde liegende Frage für diesen Schritt ist „Wie kann die Grundfunktion in verschiedener Art und Weise erfüllt werden?“.
    Die ermittelten Grundfunktionen und Funktionserfüllungen werden dann in eine Matrix übertragen, wobei die Grundfunktionen horizontal und die Funktionserfüllung darunter vertikal in der Matrix angeordnet werden können. Bezogen auf das zu lösende Problem werden nun alle Funktionserfüllungen gekennzeichnet, die in diesem Zusammenhang interessant erscheinen. Ist die Auswahl der interessanten Lösungen vollzogen muss nun untersucht werden, in wie fern sich die interessanten Funktionserfüllungen zu einer Gesamtlösung des Problems kombinieren lassen.



    Vorteil der Funktionsanalyse ist, dass der betroffene Problembereich übersichtlich strukturiert wird. Diese übersichtliche Strukturierung eines Systems ermöglicht eine genauere Definition, z.B. der Fehlerursache und so auch der Verbesserungsansätze.

    Wenn sie ein Hersteller von Glasfenstern betrachten, so scheint es im ersten Augenblick klar zu sein, was seine Hauptaufgabe ist, nämlich Glasfenster zu produzieren. Näher betrachtet wird einem aber bewusst was die wirkliche Funktion von den Fenstern ist, nämlich die Menschen vor der Witterung zu schützen, dunkle Räume zu erhellen, Geräusche und Wärme zu dämmen etc. Die Produktion von Glasfenstern deckt somit viele verschieden Kundenanforderung und Bedürfnisse ab.


    Die Tabelle ist nicht abschliessend, sie soll nur einen Eindruck vermitteln wie so eine Analyse durchgeführt werden kann. Wie sie sehen, kann in relativ kurzer Zeit ein Überblick über die verschiedensten Funktionen aufgelistet werden. Diese wiederum können nun weiteren Betrachtungen unterworfen werden, wie einer Wertanalyse, Kostenoptimierung, Technologie Substitution, Modularisierung (Zusammenfassen von Funktionen).




    Kunden kaufen Funktionen und nicht Lösungen! Lösungen ändern sich, Funktionen bleiben gleich.

    Beim denken in Funktionen steht also nicht mehr das Produkt im Mittelpunkt sondern die Funktion die dieses Produkt erfüllt. Wer nur in Lösungen denkt, wird sein Produkt ständig weiterentwickeln, perfektionieren (Inkrementelle Entwicklung). Wer aber in Funktionen denkt ist in der Lage völlig neue Produkte und Dienstleistungen zu finden -> Innovationen. Betrachten sie ihre Dienstleitungen und Produkte. Beschreiben sie die wesentlichsten Funktionen welche ihre Produkte erfüllen. Suchen sie nach dem Zweck vom Produkt / Dienstleistung und listen diese auf.

    Wenn sie eine Unmenge von Informationen während der Funktionsanalyse gesammelt haben und diese nun auf die Unternehmensstrategie abstimmen wollen, brauchen sie als erstes eine Übersicht.

    Was kann sofort umgesetzt werden, was muss vorerst noch abgeklärt werden, was wird verworfen. Verwenden sie dazu eine SWOT-Analyse, mit ihren 4-Quadranten Stärken/ Schwächen und Gefahren/ Chancen bringt sie die relevanten Fragen auf den Punkt.





    Dienstag, 21. Mai 2013

    Kann systematisch Innovation betrieben werden?

    Um Systematische Innovation betreiben zu können, sollte ein einfacher Prozess helfen Informationen zu sammeln, aufzubereiten und mit der bestehenden Unternehmensstrategie zu vergleichen. Dies kann z.B. mit einer Prozesskette, bestehend aus einem Frühwarnsystem, Exploration der gesammelten Informationen und daraus resultierende Produktentwicklungen und Vermarktung erfolgen.

    Wie soll ein Prozess aussehen, damit systematisch Innovationen und neue Ideen in ein Unternehmen einfliessen? Der Prozess sollte möglichst einfach aufgebaut werden und auch in die Prozesslandschaft der Unternehmung passen. Um keine herrschenden Trends, Umwelteinflüsse und aktuelle Hypes zu verpassen, muss ein Frühwarnsystem schon bei der Wurzel, Informationen aufbereiten und vorbereiten. Hier können die diversen Wissensgebiete, Forschungen und Neuerungen durchforscht werden und auf die eigenen Produkte, Dienstleistungen abgestimmt werden. Es gilt, möglichst viele Informationen zu sammeln und mit der Unternehmensstrategie zu vergleichen.
    Gibt es Parallelen zu unserer Branche? Geht eine Gefahr für unser Geschäft davon aus? Kann dieser Trend unser Produkt Stärken/ Schwächen oder sogar Substituieren? Wenn das Unternehmen Polaroid, welches in seinen Glanzzeiten bis zu 20‘000 Mitarbeiter beschäftigte (U.a. bekannt für die Sofortbildkamera), die Gefahr der Digitalkamera in ihrer Roadmap für neue Produkte beachtet hätten, wäre ihre Insolvenz vielleicht abgewendet worden.
    Mit dem Frühwarnsystem kann ein Unternehmen erkunden, wie sich bestehendes Verändert und sehen, was das schlussendlich für das eigene Geschäft bedeutet. Die gesammelten und aufbereiteten Informationen lassen sich eventuell auch in das eigene Portfolio einfügen, sprich: Exploration. Um nun aber aus den gewonnenen Information in der Prozess-Vorbereitung ein Produkt, Dienstleistung etc. zu entwickeln, muss das Unternehmen über die Konsequenzen, Finanzen und mögliches Geschäftsmodell nachdenken (Dieses muss ja nicht unbedingt das bestehende Geschäftsmodell stützen). Die Innovation soll ja schlussendlich erfolgreich im Markt umgesetzt werden können.



    Quelle: www.innovieren.com

    An diesem Punkt der Markteinführung ist die Strategie vom Unternehmen gefragt. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Exploration schmeicheln nicht immer der aktuellen Unternehmensstrategie. Es kann für gewisse Unternehmensbereiche ein Ende bedeuten. Veränderungen und Umstrukturierungen heraufbeschwören. Ist das Unternehmen dafür bereit? Ist eventuell eine Spin-Off Strategie von Vorteil für das neue „Produkt“ und die bestehende Unternehmensstruktur ?

    Sonntag, 12. Mai 2013

    Wie gehe ich vor wenn ich ein neuer Markt suche?


    Wie kann ein neuer Markt gefunden werden, ohne viel Geld dafür auszugeben. Google hat eine einfache Lösung für dieses Begehren. Die Suchwörter der Benutzer und Analysen pro Gebiet und Häufigkeit aufbereitet anzubieten.

    Wann sind wir eigentlich am kreativsten? Während der Arbeit? Unter der Dusche? Im Verein? Sport? Die wenigsten haben mit der Fülle an Ablenkungen, dem Tagesgeschäft, Freunde, Familie, Hobbies, Sport etc. noch die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Wir wollen es eigentlich auch nicht, wir wollen ja alles gleichzeitig und überall. Immer erreichbar, ein ständiges summen, brummen begleiten uns täglich. Kreativität braucht normalerweise Ruhe, wenig Ablenkung. Eventuell einen Spaziergang in der Natur machen, Wandern oder einfach ziellos mit dem Velo durch die Gegend fahren. Das regt die Phantasie an! Oder wir benutzen einfach das Internet dazu, etwas über mögliche Trends herauszufinden. Was interessiert der User vor dem PC jetzt gerade, aktuell?



    Um etwas Neues zu erfinden braucht es sicher viele Informationen über dasjenige Thema, in welchem wir eine Erfindung machen wollen. Nehmen wir an, ihr wollt eine Erfindung im Bereich „Lifestyle“ machen. Wie kommt ihr nun zu den nötigen Informationen? Was für einen Markt gibt es? Geben wir mal den Begriff bei Google ein und sehen was dabei rauskommt. Genau, nichts brauchbares, respektive alles Mögliche, da dieser Begriff zu allgemein formuliert ist. Wir müssen den Bereich eingrenzen mit z.B. „Lifestyle kochen“, „Lifestyle Haare“, „Lifestyle Sport“ etc. Versuchen wir nun mögliche Trends im Bereich „Lifestyle kochen“ zu finden. Das könnte z.B. ein Unternehmen als mögliches zukünftiges Geschäftsfeld interessieren, um vielleicht Design Küchenzubehör anzubieten oder flüssiger Stickstoff für die Molekularküche (ca. 60 Anfragen pro Monat bei Google/Trends). Wie finden sie nun heraus ob sich dieser Markt überhaupt etablieren kann? Was für Möglichkeiten haben sie um eine Marktanalyse zu machen ohne viel Geld für Marktforschungsinstitute auszugeben? Auch da kann Google mit dem Bereich www.google.com/trends weiterhelfen.

    Hier können sie die Abfragen zu einzelnen Suchbegriffe grafisch aufbereitet ansehen. Wo, in welchem Land wurde welches Wort wie oft eingegeben? Um auf unser Beispiel „Lifestyle Sports  zurückzukommen, sehen wir, dass es im Raum Deutschland keine 1000 mal seit 2004 gesucht wurde. Der Marktwert also quasi zu Null tendiert oder wir nur gerade 1000 mögliche potenzielle Kunden für diesen Markt finden können.

    Fazit:
    Nutzt die Möglichkeiten vom Internet um möglichst viel über ein Trend, Wissensgebieten oder Geschäftsfelder herauszufinden. Nur so könnt ihr über eure zukünftigen Geschäftsmodelle, Businesspläne möglichst viel herausfinden, ob sich den der Aufwand überhaupt lohnt Energie und Zeit darin zu investieren.

    Sonntag, 28. April 2013

    Wie definieren sich den Innovationen?

    Innovationen können in diversen Wissensgebiete entstehen. Vielfach sind sie Kombinationen von bestehendem sowie einfache Weiterentwicklungen von Produkten. Es sind nicht klassische Innovationen, disruptiv, völlig neu für die Welt , auch wenn sie durch die Werbung als solche angepriesen werden.


    Was braucht es den nun um eine Innovation zu kreieren? Wie wir im Kreativitätsprozess gesehen haben müssen wir uns intensiv mit dem Problem auseinandersetzen. Alles Wissen aus diesem Gebiet zusammentragen und verdichten. Das Problem Idealisieren und während der Illuminationsphase die Gedanken kreisen lassen. Die Elaborationsphase soll dazu genutzt werden die Erkenntnissen systematisch aufzuzeichnen und auf Machbarkeit zu prüfen.

    Wenn ich nun bisher die vorherigen Einträge kurz zusammenfasse, für Innovationen braucht es:

    ·         eine Verknüpfung diverser Wissensgebiete
    ·         eine starke Auseinandersetzung mit der Problematik
    ·         Bedürfnisse und Nachfragen für ein Produkt, Dienstleistung, Geschäftsmodel
    ·         direkten Feedback, Verbesserungsvorschläge der Kunden
    Allgemein zu den Innovationen soll ergänzt werden, dass wir vier Arten von Innovationen unterscheiden: technische, wirtschaftliche, organisatorischen und soziale Problemlösungen.

    Den unterschiedlichen Definitionen von Innovation in diesen Gebieten gemeinsam ist:
    ·         Die Neuheit des Problemlösungsansatzes
    ·         Die Relevanz für das Unternehmen
    ·         Die erfolgreiche Umsetzung am Markt

    Die Neuartigkeit ist geradezu das definierende Merkmal einer Innovation. Der Neuheitsgrad kann dabei von minimaler Veränderung (inkrementell) z.B. das Produkt blau anmalen, bis zu einer völligen Neuheit (radikal) z.B. Internet-Tablets, reichen.

    Neu ist dabei nicht absolut betrachtet:
    ·         Neu für die Welt,
    ·         Neu für den Markt (oder Teilmarkt)
    ·         Neu für die Region

    Neu für das Unternehmen gilt als genügend, um eine Neuerung als Innovation zu definieren. Ein hoher Neuheitsgrad kann dabei einen grossen Wettbewerbsvorteil bedeuten, welcher wiederum zu einem wirtschaftlichen Vorteil führen kann. Ein hoher Neuheitsgrad erhöht allerdings auch die Risiken für das betroffene Unternehmen. Bedenken sie, dass ihr Unternehmen auch für ein durchschlagsgreifenden Erfolg gerüstet sein sollte wie z.B. sind ihre Verkaufskanäle darauf vorbereitet? Haben sie genug Material am Lager? Können sie innerhalb kurzer Zeit die Produktion erhöhen? Wenn die Nachfrage nicht befriedigt werden kann, kann sich das auch sehr schnell negativ auf den wirtschaftliche Erfolg auswirken. Denken sie auch daran ihr Produkt patentrechtlich zu schützen. Erfolg wird sehr schnell kopiert.